Redaktion: Vor drei Jahren hast du deine erste Himalaya-Reise kreiert. Wie kam es dazu?
Jacob: Zu Hause kam ich ständig ins Schwärmen, wenn ich von der Region erzählte. Klar, Radfahren bzw. Sport in der Höhe ist anstrengend aber das Panorama, die Mächtigkeit der Natur und das Erlebnis entschädigen und geben immense Kraft. Schnell war klar, „ich muss wieder hin“. Daher kam mir die Idee, diese Erfahrung an andere Sportler weiterzugeben.
Redaktion: Warum dann nicht „nur“ über den Himalaya radeln sondern auch noch auf den Stok Kangri, der immerhin 6.183m hoch ist?
Jacob: Bereits 2014 wollte ich unbedingt auf den Stok Kangri und hatte diesen imposanten Berg bei meinem Training ständig vor der Nase. Da der Fokus jedoch meiner Nonstop-Überquerung des Himalayas galt, war dafür leider keine Zeit. Selbst bin ich seit klein auf schon mit dem Wanderschuhen unterwegs und durch meine Eltern gab es im Sommer immer eine Wanderwoche. Diese „Tradition“ habe ich fast jedes Jahr weitergeführt. Einmal über 6.000m war für mich ein Traum, den ich mir erfüllen wollte. Zudem bemerkte ich während der Planungszeit zur Reise, dass die Radtour über den Himalaya eigentlich die perfekte Vorbereitung für diesen Berg wäre.
Redaktion: Wie ging es dann weiter? Wie kam es zu TRAVELADVENTURES?
Jacob: 2016 organisierte ich die erste Reise durch Mundpropaganda mit zwei Freunden. 2017 durfte ich dann schon acht weitere Teilnehmer mitnehmen. Für 2018 habe ich zwei Termine ausgeschrieben. TRAVELADVENUTRES wurde als Plattform für diese Abenteuerreisen gegründet und nach meiner heurigen organisierten Nepalreise, um ein unglaublich spannendes Nepal-Trekking erweitert.
Redaktion: Welche Vorteile hat der Kunde bei deinen Reisen?
Jacob: Ich bringe sehr viel Erfahrung mit, die ich einbringe, wodurch meine Kunden profitieren. Zudem organisiere ich einen perfekten Ablauf und arbeite mit lokalen Partner daran, dass es meinen Teilnehmern an nichts fehlt und auf die Ausübung des Sport konzentieren können und nebenbei noch viel von der Kultur, dem Land und den Leuten mitbekommen. Gerade wenn es in die Höhe geht, braucht es erfahrene Begleiter, die einem das Tempo vorgeben und sie betreuen – OHNE ist nicht nur fahrlässig sondern auch gefährlich.
Redaktion: Welche Vorbereitung empfiehlst du jenen, die mit dir mitkommen wollen?
Jacob: Auf meiner Himalaya Rad- und Trekking Reise lässt sich dass nicht so pauschalisieren. Ich berate hier jeden individuell und nehme mir Zeit! Meiner Erfahrung nach haben die Kunden alleine wegen dem klingenden Namen der Himalaya-Überquerung einen unheimlich großen Respekt davor. Tatsächlich ist die Himalaya-Überquerung auch mit wenig Training, aber dem richtigen Tempo und der richtigen Einteilung möglich. Das Tempo ist alles – und deshalb bin ich da! Zudem besteht die Möglichkeit, jederzeit ins Betreuerfahrzeug einzusteigen, wenn es mal nicht so klappt – man muss sich in dieser Höhe absolut nicht schämen!
Jacob: Bei meiner Nepal-Trekking Reise empfehle ich als Vorbereitung zu wandern. Bei Anfängern: Die Schuhe einzugehen, zu spüren, was es heißt, mal 5 Stunden unterwegs zu sein. Fortgeschrittenen brauchen, hier eher vorallem eine Einführung zum genauen Reiseablauf, Temperaturen, klimatische Bedingungen, Beschaffenheit der Wege um sich ein Bild machen zu können. Auf Wunsch begleite ich jeden in der Vorbereitung. Bei beiden Reisen gibt es neben einer Vorbesprechung ein Kennenlernen und eine gemeinsame Wanderung im Vorhinein.
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